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Drei der besten sächsischen Azubis kommen aus dem SRH Berufsbildungswerk Dresden

Im November zeichnet die Industrie- und Handelskammer die landesbesten Absolventen für ihre herausragenden Berufsabschlüsse aus. Das SRH Berufsbildungswerk Dresden wird zum zehnten Mal als ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb geehrt.

Philipp Böhmert, Florian Töpfer und Marcus Müller aus dem SRH Berufsbildungswerk Dresden sind als beste Absolventen des Kammerbezirks Dresden von der Industrie- und Handelskammer (IHK) ausgezeichnet worden. Mit ihren hervorragenden Ergebnissen gehören alle drei auch zu den besten sächsischen Absolvent:innen in ihren Berufen Fachpraktiker für Zerspanungsmechanik, Fachpraktiker für Bürokommunikation und Bauzeichner. Am 13. November werden sie mit 60 anderen jungen Menschen bei der Landesbestenehrung der IHK in Chemnitz geehrt. Das SRH Berufsbildunsgwerk Dresden wurde zum zehnten Mal als ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb geehrt. 

Ein langer Weg zum Berufsabschluss 

Absolvent Philipp Böhmert hatte aufgrund seiner Sozialphobie und seiner Depressionen eine abgebrochene Ausbildung, mehrere Bildungsmaßnahmen, lange Krankheitsphasen sowie eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme im SRH Beruflichen Trainingszentrum Dresden hinter sich, als er 2021 seine Ausbildung im Berufsbildungswerk begonnen hat. Die fachlichen Anforderungen in der Ausbildung zum Fachpraktiker für Zerspanungsmechanik machten ihm kaum Probleme, seine Erkrankung warf ihn anfangs jedoch immer wieder zurück. „Doch dank der fortlaufenden Unterstützung und auch im Wissen, nicht allein mit meiner Erkrankung zu sein, wurde ich stabiler. Meine Erkrankung wird mich immer begleiten. Doch die meisten Situationen sind mir mittlerweile vertraut und ich habe Routinen entwickelt, wie ich darauf reagiere.“

Die letzten beide Jahre der Ausbildung liefen toll, das Feedback der Ausbilder:innen spornte an. Philipp Böhmert ist angekommen in der Werkstatt, in der Gemeinschaft und hat den Druck der Prüfungen sehr gut bewältigt. „Werkstücke an der CNC-Fräsmaschine herzustellen macht mir Spaß, aber mehr noch mag ich das Programmieren am Computer, ich sehe mich künftig also eher in einem Büro." Um noch spezialisierter für einen künftigen Job zu werden, hängt Philipp Böhmert die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker noch dran.    

Unterstützung durch die Ausbilder:innen 

Florian Töpferts absolvierte nach Abschluss der Förderschule er ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Kita und wollte danach Busfahrer werden. Doch aufgrund seiner Lernschwäche und seiner psychischen Erkrankungen war das unmöglich. Also Berufsbildungswerk und nach Eignungsabklärung und Berufsvorbereitung die Erkenntnis: Eine Ausbildung als Fachpraktiker für Bürokommunikation wäre was. „Die fachlichen Anforderungen habe ich gut bewältigen können, im Schwerpunkt hatte ich den Bereich Assistenz und Sekretariat gewählt.“ Dank guter therapeutischer Begleitung wurde es mit der Zeit leichter für ihn, im Team zu arbeiten und sich unbekannten Situationen und Aufgaben mutiger zu stellen.

Richtig gut lief es im Praktikumsbetrieb: „Die Menschen da waren von meiner Arbeit begeistert, ich habe gutes Feedback bekommen. Das hat mir gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin“, so Florian Töpfer. Auch er sattelt den Vollberuf noch drauf und wird während seiner Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement im Unternehmen für Anlagen- und Schließtechnik noch einmal ein Praktikum absolvieren. „Wenn es gut läuft, habe ich eine Chance auf einen Job. Das wäre schon toll.“   

Bauzeichner Marcus Müller hat seinen Traumjob längst gefunden. Der dritte Landesbeste des SRH Berufsbildungswerkes Dresden arbeitet als Projektplaner in einem Unternehmen für Energieberatung. Er hatte seine Prüfungen bereits im Februar abgelegt – mit dem besten Abschluss, den jemals ein Bauzeichner hier erzielte. Marcus Müller steht trotz ener psychsichen erjjen fest im Beruf und im  seinem Leben 

„Die Leistungen unserer Absolventen sind herausragend. Sie sind nun fachlich top aufgestellt und haben die besten Chancen im Arbeitsleben“, sagt Geschäftsbereichsleiterin Kathleen Brückner. „Die Erfolge zeugen gleichzeitig aber auch vom überaus großen Engagement unserer Ausbilder:innen und Kolleg:innen der beteiligten Professionen.“